PRESSEMITTEILUNGEN PRESSEMITTEILUNGEN Im Pressebereich informieren wir über Nachrichten und Ereignisse aus dem Parlament sowie über die Arbeit der SPD-Landtagsfraktion. Hier gibt es regelmäßig neue Meldungen aus den Ausschüssen und dem Plenum sowie zu Veranstaltungen. SUCHENNach Abgeordneten filternMatthias ArendsBrian BaatzschJan-Philipp BeckDaniela BehrensNico BloemMarcus BosseChristoph BratmannMarkus BrinkmannJörn DomeierOliver EbkenKarin EmkenMarten GädeImmacolata GlosemeyerConstantin GroschThore GüldnerThordies HanischFrank HenningAntonia HillbergGerd HujahnRüdiger KauroffStefan KleinRené KopkaDeniz KurkuCorinna LangeKirsikka LansmannDr. Silke LesemannDr. Dörte LiebetruthOlaf LiesKarin LogemannOliver LottkeKarola MargrafBjörn MeyerPhilipp MeynHanna NaberWiebke OsigusSebastian PennoStefan PolitzeGuido PottUlf PrangeAndrea PrellJan Henner PutzierPhilipp RaulfsJulia RetzlaffAlexander SaadeJulius SchneiderJan SchröderDoris Schröder-KöpfClaudia SchüßlerAnnette SchützeWiard SiebelsSabine TippeltGrant Hendrik TonneUli WatermannStephan WeilChristoph WillekeTim-Julian WookSebastian ZinkeNach Jahr filtern2025202420232022202120202019201820172016 Margraf: Hauswirtschaft ist zentral für unsere Gesellschaft Pressemitteilung Nr. 19/591 10. Oktober 2025 Die Landtagsfraktionen von SPD und Grünen wollen Hauswirtschaft und die Vermittlung von Alltagskompetenzen in Niedersachsen weiter stärken: Einen entsprechenden Antrag brachten sie am (heutigen) Freitag in die Landtagsberatung ein. Schon jetzt fördere das Land die schulische Aufklärung über Alltagskompetenzen und unterstütze über die Landwirtschaftskammer das Zentrum für Ernährung und Hauswirtschaft Niedersachsen (ZEHN) die Ausbildung von Hauswirtschaftlerinnen und -wirtschaftlern, betonte die SPD-Abgeordnete Karola Margraf. „Hauswirtschaftlerinnen und Hauswirtschaftler sind Alltagshelden, ohne die das Funktionieren unserer Gesellschaft in einem Flächenland wie Niedersachsen in Gefahr geraten würde“, sagte Margraf. Darum setzten sich die SPD-geführten Landesregierungen für eine Stärkung ein. Zinke: Wir machen die Polizei fit für die digitale Zukunft Pressemitteilung Nr. 19/590 10. Oktober 2025 Die SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag will die Gebührenerhebung und -bearbeitung bei der Polizei vereinfachen, digitalisieren und landesweit zentralisieren. Mit dem am (heutigen) Freitag eingebrachten Entschließungsantrag fordert sie, die bereits angestoßene Umsetzung zügig voranzutreiben und bis Ende 2025 abzuschließen. „Die Polizei leistet jeden Tag herausragende Arbeit. Damit sie ihre Kräfte noch gezielter für die Sicherheit im Land einsetzen kann, müssen wir Verwaltungsabläufe so einfach und effizient wie möglich gestalten“, sagt Sebastian Zinke, Mitglied des Innenausschusses. „Zentralisierung und Digitalisierung entlasten die Kolleginnen und Kollegen vor Ort und sorgen dafür, dass mehr Zeit für den eigentlichen Polizeidienst bleibt.“ Gäde: Neustart statt Knast – Niedersachsen stärkt die ambulante Jugendhilfe Pressemitteilung Nr. 19/589 10. Oktober 2025 Mit dem am (heutigen) Freitag eingebrachten Entschließungsantrag setzen die regierungstragenden Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen ein klares Signal für die Zukunft der ambulanten sozialpädagogischen Angebote (ASA) in Niedersachsen. Ziel ist es, die Förderrichtlinie für die ASA grundlegend zu überarbeiten und die Finanzierung dauerhaft verlässlich zu sichern. „Die ambulante Jugendhilfe ist einer der erfolgreichsten Bausteine unserer Kriminalprävention“, betont der jugendpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Marten Gäde. „Wer jungen Menschen eine echte Perspektive geben will, muss die Träger dieser Angebote stärken. Die Landesregierung hat mit dem Haushaltsplanentwurf 2026 bereits die richtigen Weichen gestellt – jetzt gilt es, die Förderrichtlinie so zu gestalten, dass die Einrichtungen von der Aufstockung profitieren und ihre wichtige Arbeit langfristig absichern können.“ Lesemann: KI eröffnet der Wissenschaft neue Chancen, braucht aber Regeln Pressemitteilung Nr. 19/588 10. Oktober 2025 Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) krempelt auch die geistige Arbeit um und beschleunigt die Produktion von Wissen. Darum fordern SPD und Grüne im Niedersächsischen Landtag klare Standards und Zugänge für die Nutzung von KI-Anwendungen wie ChatGPT oder Deepseek in der Wissenschaft. Einen entsprechenden Antrag brachten die regierungstragenden Fraktionen am (heutigen) Freitag in die parlamentarische Beratung ein. „Studierende und Dozierende wissen heute nicht immer, ob es erlaubt oder sogar gewünscht ist, KI-Tools einzusetzen“, sagt die wissenschaftspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Silke Lesemann. Zwar hätten die Hochschulen längst Initiativen ergriffen, doch mit den Chancen der KI nähmen auch die ethischen und datenschutzrechtlichen Herausforderungen und Fragen nach dem didaktisch sinnvollen und rechtssicheren Umgang mit den neuen Werkzeugen zu. Mittlerweile nutze die Mehrheit der Studierenden in Deutschland KI-Anwendungen für Ideenfindungen und Brainstorming oder als Hilfe für Recherche oder Formulierungshilfen. Der Antrag soll helfen, KI-Kompetenzen zu fördern, das didaktische Potenzial der Anwendungen auszuschöpfen und die Nutzung in Prüfungen klar zu regeln. Gleichzeitig sollen Chancengleichheit und Lernerfolg sichergestellt werden, indem die Hochschulen allen Studierenden den Erwerb von Kompetenzen ermöglichen und Tools zur Verfügung stellen. Schütze: Forschung für unsere Sicherheit und Sicherheit für unsere Forschung Pressemitteilung Nr. 19/587 10. Oktober 2025 In einer Fragestunde hat der Landtag am (heutigen) Freitag Wissenschaftsminister Falko Mohrs zur Rolle der Forschung in Niedersachsen angesichts einer angespannten Sicherheitslage befragt. Dazu sagt die SPD-Landtagsabgeordnete Annette Schütze: „Seit dem Ende des Kalten Krieges war die Sicherheitslage in Europa nicht mehr so angespannt wie heute. Die aktuellen Drohnensichtungen in Europa zeigen, wie notwendig ein Umdenken ist – auch in der Wissenschaft. Mit dem Start des Drohnen-Abwehrprojekts ‚Custodian‘ am DLR wird meine Heimatstadt Braunschweig zu einem Zentrum der Sicherheitsforschung.“ Niedersachsens Wissenschaft leiste einen wichtigen Beitrag für unsere Sicherheit gerade in Zeiten wie diesen, so Schütze. Gleichzeitig gerät die hiesige Forschung auch ins Zentrum von Hackern und Spionen. „Deshalb müssen wir unsere Forschungseinrichtungen dabei unterstützen, sich insbesondere vor Cyberangriffen zu schützen. Die ‚Hightech Agenda Deutschland‘ des Bundes macht die Rolle von Wissenschaft für unsere Sicherheit deutlich. Gemeinsam mit dem Bund wollen wir dafür sorgen, dass die Wissenschaft in Niedersachsen ihren Beitrag für unsere Sicherheit leisten kann“, kündigte Schütze an. Bratmann: Weg zur Zukunft der Mobilität muss flexibel sein Pressemitteilung Nr. 19/586 10. Oktober 2025 Der SPD-Wirtschaftspolitiker Christoph Bratmann hat einen Schulterschluss zwischen Politik, Arbeitnehmern und Arbeitgebern zur Zukunft der Automobilindustrie gefordert. „Der Ton in Berlin hat sich geändert, weg von rückwärtsgewandten Debatten hin zu Flexibilität und pragmatischen Lösungen“, sagte Bratmann am Freitag im Niedersächsischen Landtag. Zuvor hatte Ministerpräsident Olaf Lies das Plenum über den Autogipfel am Donnerstag im Kanzleramt in Berlin unterrichtet. Das Ziel ist und bleibt klar: Die E-Mobilität ist die Zukunft des Massen-Pkw-Geschäfts in der Automobilindustrie, aber der Weg muss angepasst werden“, sagte der SPD-Wirtschaftspolitiker. Bratmann dankte Lies ausdrücklich für seinen unermüdlichen Einsatz für die Wertschöpfung und den Arbeitsplatzerhalt in der niedersächsischen Automobilindustrie. Bratmann warf der niedersächsischen CDU vor, die E-Mobilität grundsätzlich in Frage zu stellen und mit ihrem Beharren auf angeblicher „Technologieoffenheit“ rückwärtsgewandt zu sein. Damit falle die Oppositionspartei weit hinter die realistischen Positionen von Friedrich Merz und Markus Söder zurück. Die SPD höre dagegen auf die, welche am meisten betroffen sind vom Wandel in der Pkw-Industrie: Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. „Der Autogipfel im Kanzleramt hat ein klares Signal ausgesendet: Elektromobilität ist die Zukunft, und wir wollen den Weg dahin mit aller Kraft unterstützen“, so Bratmann. Statement der Sprecherin für frühkindliche Bildung Corinna Lange zur Zahnprophylaxe von Kita-Kindern Pressemitteilung Nr. 19/585 9. Oktober 2025 „Gesunde Zähne sind keine Nebensache – sie sind die Grundlage für gute Ernährung, deutliches Sprechen und selbstbewusstes Lächeln. Damit jedes Kind in Niedersachsen die gleiche Chance auf gesunde Zähne hat, wollen wir die zahnärztlichen Untersuchungen in Kitas verpflichtend im Kita-Gesetz verankern. Gerade Kinder aus sozial benachteiligten Familien profitieren von einer verlässlichen Gruppenprophylaxe. Es darf nicht vom Elternhaus abhängen, ob ein Kind frühzeitig Vorsorge erhält. Ein einfaches Widerspruchsverfahren statt der bisherigen schriftlichen Einwilligung senkt bürokratische Hürden, entlastet die Kitas und stellt sicher, dass wirklich alle Kinder erreicht werden. Die zahnärztlichen Dienste in den Kommunen leisten hier großartige Arbeit – sie vermitteln spielerisch Wissen, beugen Krankheiten vor und fördern Gesundheit von Anfang an. Mit unserem Antrag wollen wir diese wichtige Arbeit stärken und sicherstellen, dass kein Kind in Niedersachsen mit vermeidbaren Zahnschmerzen aufwächst.“ Statement von Gerd Hujahn zur Stärkung von Hochwasser- und Katastrophenschutz in Niedersachsen Pressemitteilung Nr. 19/584 9. Oktober 2025 „Die Folgen der Klimakrise werden auch in Niedersachsen immer deutlicher spürbar – mit häufigeren Starkregen, längeren Trockenzeiten und wachsenden Herausforderungen für den Hochwasser- und Katastrophenschutz. Wir müssen jetzt die richtigen Lehren ziehen und unsere Schutzsysteme zukunftsfest machen. Dazu gehören Investitionen in eine moderne Ausstattung und digitale Einsatzkoordination ebenso wie eine bessere Vorsorge durch Deichrückverlegungen, Rückhalteflächen und naturnahe Gewässerentwicklung. Wir brauchen eine verlässliche Finanzierung für die Hilfsorganisationen, eine stärkere Einbindung der Kommunen und vor allem eine noch engere Zusammenarbeit zwischen Land, Bund und Nachbarländern. Gleichzeitig müssen wir das Ehrenamt stärken – durch einfachere Freistellungsregelungen, mehr Ausbildungsmöglichkeiten und eine bessere Anerkennung des Engagements. Der Klimawandel verlangt von uns, dass wir Vorsorge, Schutz und Solidarität zusammendenken. Nur so bleibt Niedersachsen widerstandsfähig und sicher.“ Hillberg: Entschiedenes Handeln gegen Gewalt an Frau dringend notwendig Pressemitteilung Nr. 19/583 9. Oktober 2025 In der Aktuellen Stunde am (heutigen) Donnerstag „Klare Kante gegen Gewalt an Frauen“ des Niedersächsischen Justizministeriums machte die SPD-Politikerin Antonia Hillberg klar: Gewalt gegen Frauen und Mädchen beginnt nicht erst bei körperlichen Übergriffen, sondern oft viel früher – mit Worten, Kontrolle und Demütigungen. „Catcalling ist keine harmlose Anmache, sondern eine gezielte Herabwürdigung“, sagte Hillberg. „Diese Sprüche machen Angst, sie schränken Frauen in ihrer Freiheit ein – und sie müssen endlich strafbar werden.“ Damit unterstützte sie ausdrücklich die Initiative von Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann, die im Bundesrat für eine Strafbarkeit verbaler sexueller Belästigung eintritt. 1 / 229
Margraf: Hauswirtschaft ist zentral für unsere Gesellschaft Pressemitteilung Nr. 19/591 10. Oktober 2025 Die Landtagsfraktionen von SPD und Grünen wollen Hauswirtschaft und die Vermittlung von Alltagskompetenzen in Niedersachsen weiter stärken: Einen entsprechenden Antrag brachten sie am (heutigen) Freitag in die Landtagsberatung ein. Schon jetzt fördere das Land die schulische Aufklärung über Alltagskompetenzen und unterstütze über die Landwirtschaftskammer das Zentrum für Ernährung und Hauswirtschaft Niedersachsen (ZEHN) die Ausbildung von Hauswirtschaftlerinnen und -wirtschaftlern, betonte die SPD-Abgeordnete Karola Margraf. „Hauswirtschaftlerinnen und Hauswirtschaftler sind Alltagshelden, ohne die das Funktionieren unserer Gesellschaft in einem Flächenland wie Niedersachsen in Gefahr geraten würde“, sagte Margraf. Darum setzten sich die SPD-geführten Landesregierungen für eine Stärkung ein.
Zinke: Wir machen die Polizei fit für die digitale Zukunft Pressemitteilung Nr. 19/590 10. Oktober 2025 Die SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag will die Gebührenerhebung und -bearbeitung bei der Polizei vereinfachen, digitalisieren und landesweit zentralisieren. Mit dem am (heutigen) Freitag eingebrachten Entschließungsantrag fordert sie, die bereits angestoßene Umsetzung zügig voranzutreiben und bis Ende 2025 abzuschließen. „Die Polizei leistet jeden Tag herausragende Arbeit. Damit sie ihre Kräfte noch gezielter für die Sicherheit im Land einsetzen kann, müssen wir Verwaltungsabläufe so einfach und effizient wie möglich gestalten“, sagt Sebastian Zinke, Mitglied des Innenausschusses. „Zentralisierung und Digitalisierung entlasten die Kolleginnen und Kollegen vor Ort und sorgen dafür, dass mehr Zeit für den eigentlichen Polizeidienst bleibt.“
Gäde: Neustart statt Knast – Niedersachsen stärkt die ambulante Jugendhilfe Pressemitteilung Nr. 19/589 10. Oktober 2025 Mit dem am (heutigen) Freitag eingebrachten Entschließungsantrag setzen die regierungstragenden Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen ein klares Signal für die Zukunft der ambulanten sozialpädagogischen Angebote (ASA) in Niedersachsen. Ziel ist es, die Förderrichtlinie für die ASA grundlegend zu überarbeiten und die Finanzierung dauerhaft verlässlich zu sichern. „Die ambulante Jugendhilfe ist einer der erfolgreichsten Bausteine unserer Kriminalprävention“, betont der jugendpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Marten Gäde. „Wer jungen Menschen eine echte Perspektive geben will, muss die Träger dieser Angebote stärken. Die Landesregierung hat mit dem Haushaltsplanentwurf 2026 bereits die richtigen Weichen gestellt – jetzt gilt es, die Förderrichtlinie so zu gestalten, dass die Einrichtungen von der Aufstockung profitieren und ihre wichtige Arbeit langfristig absichern können.“
Lesemann: KI eröffnet der Wissenschaft neue Chancen, braucht aber Regeln Pressemitteilung Nr. 19/588 10. Oktober 2025 Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) krempelt auch die geistige Arbeit um und beschleunigt die Produktion von Wissen. Darum fordern SPD und Grüne im Niedersächsischen Landtag klare Standards und Zugänge für die Nutzung von KI-Anwendungen wie ChatGPT oder Deepseek in der Wissenschaft. Einen entsprechenden Antrag brachten die regierungstragenden Fraktionen am (heutigen) Freitag in die parlamentarische Beratung ein. „Studierende und Dozierende wissen heute nicht immer, ob es erlaubt oder sogar gewünscht ist, KI-Tools einzusetzen“, sagt die wissenschaftspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Silke Lesemann. Zwar hätten die Hochschulen längst Initiativen ergriffen, doch mit den Chancen der KI nähmen auch die ethischen und datenschutzrechtlichen Herausforderungen und Fragen nach dem didaktisch sinnvollen und rechtssicheren Umgang mit den neuen Werkzeugen zu. Mittlerweile nutze die Mehrheit der Studierenden in Deutschland KI-Anwendungen für Ideenfindungen und Brainstorming oder als Hilfe für Recherche oder Formulierungshilfen. Der Antrag soll helfen, KI-Kompetenzen zu fördern, das didaktische Potenzial der Anwendungen auszuschöpfen und die Nutzung in Prüfungen klar zu regeln. Gleichzeitig sollen Chancengleichheit und Lernerfolg sichergestellt werden, indem die Hochschulen allen Studierenden den Erwerb von Kompetenzen ermöglichen und Tools zur Verfügung stellen.
Schütze: Forschung für unsere Sicherheit und Sicherheit für unsere Forschung Pressemitteilung Nr. 19/587 10. Oktober 2025 In einer Fragestunde hat der Landtag am (heutigen) Freitag Wissenschaftsminister Falko Mohrs zur Rolle der Forschung in Niedersachsen angesichts einer angespannten Sicherheitslage befragt. Dazu sagt die SPD-Landtagsabgeordnete Annette Schütze: „Seit dem Ende des Kalten Krieges war die Sicherheitslage in Europa nicht mehr so angespannt wie heute. Die aktuellen Drohnensichtungen in Europa zeigen, wie notwendig ein Umdenken ist – auch in der Wissenschaft. Mit dem Start des Drohnen-Abwehrprojekts ‚Custodian‘ am DLR wird meine Heimatstadt Braunschweig zu einem Zentrum der Sicherheitsforschung.“ Niedersachsens Wissenschaft leiste einen wichtigen Beitrag für unsere Sicherheit gerade in Zeiten wie diesen, so Schütze. Gleichzeitig gerät die hiesige Forschung auch ins Zentrum von Hackern und Spionen. „Deshalb müssen wir unsere Forschungseinrichtungen dabei unterstützen, sich insbesondere vor Cyberangriffen zu schützen. Die ‚Hightech Agenda Deutschland‘ des Bundes macht die Rolle von Wissenschaft für unsere Sicherheit deutlich. Gemeinsam mit dem Bund wollen wir dafür sorgen, dass die Wissenschaft in Niedersachsen ihren Beitrag für unsere Sicherheit leisten kann“, kündigte Schütze an.
Bratmann: Weg zur Zukunft der Mobilität muss flexibel sein Pressemitteilung Nr. 19/586 10. Oktober 2025 Der SPD-Wirtschaftspolitiker Christoph Bratmann hat einen Schulterschluss zwischen Politik, Arbeitnehmern und Arbeitgebern zur Zukunft der Automobilindustrie gefordert. „Der Ton in Berlin hat sich geändert, weg von rückwärtsgewandten Debatten hin zu Flexibilität und pragmatischen Lösungen“, sagte Bratmann am Freitag im Niedersächsischen Landtag. Zuvor hatte Ministerpräsident Olaf Lies das Plenum über den Autogipfel am Donnerstag im Kanzleramt in Berlin unterrichtet. Das Ziel ist und bleibt klar: Die E-Mobilität ist die Zukunft des Massen-Pkw-Geschäfts in der Automobilindustrie, aber der Weg muss angepasst werden“, sagte der SPD-Wirtschaftspolitiker. Bratmann dankte Lies ausdrücklich für seinen unermüdlichen Einsatz für die Wertschöpfung und den Arbeitsplatzerhalt in der niedersächsischen Automobilindustrie. Bratmann warf der niedersächsischen CDU vor, die E-Mobilität grundsätzlich in Frage zu stellen und mit ihrem Beharren auf angeblicher „Technologieoffenheit“ rückwärtsgewandt zu sein. Damit falle die Oppositionspartei weit hinter die realistischen Positionen von Friedrich Merz und Markus Söder zurück. Die SPD höre dagegen auf die, welche am meisten betroffen sind vom Wandel in der Pkw-Industrie: Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. „Der Autogipfel im Kanzleramt hat ein klares Signal ausgesendet: Elektromobilität ist die Zukunft, und wir wollen den Weg dahin mit aller Kraft unterstützen“, so Bratmann.
Statement der Sprecherin für frühkindliche Bildung Corinna Lange zur Zahnprophylaxe von Kita-Kindern Pressemitteilung Nr. 19/585 9. Oktober 2025 „Gesunde Zähne sind keine Nebensache – sie sind die Grundlage für gute Ernährung, deutliches Sprechen und selbstbewusstes Lächeln. Damit jedes Kind in Niedersachsen die gleiche Chance auf gesunde Zähne hat, wollen wir die zahnärztlichen Untersuchungen in Kitas verpflichtend im Kita-Gesetz verankern. Gerade Kinder aus sozial benachteiligten Familien profitieren von einer verlässlichen Gruppenprophylaxe. Es darf nicht vom Elternhaus abhängen, ob ein Kind frühzeitig Vorsorge erhält. Ein einfaches Widerspruchsverfahren statt der bisherigen schriftlichen Einwilligung senkt bürokratische Hürden, entlastet die Kitas und stellt sicher, dass wirklich alle Kinder erreicht werden. Die zahnärztlichen Dienste in den Kommunen leisten hier großartige Arbeit – sie vermitteln spielerisch Wissen, beugen Krankheiten vor und fördern Gesundheit von Anfang an. Mit unserem Antrag wollen wir diese wichtige Arbeit stärken und sicherstellen, dass kein Kind in Niedersachsen mit vermeidbaren Zahnschmerzen aufwächst.“
Statement von Gerd Hujahn zur Stärkung von Hochwasser- und Katastrophenschutz in Niedersachsen Pressemitteilung Nr. 19/584 9. Oktober 2025 „Die Folgen der Klimakrise werden auch in Niedersachsen immer deutlicher spürbar – mit häufigeren Starkregen, längeren Trockenzeiten und wachsenden Herausforderungen für den Hochwasser- und Katastrophenschutz. Wir müssen jetzt die richtigen Lehren ziehen und unsere Schutzsysteme zukunftsfest machen. Dazu gehören Investitionen in eine moderne Ausstattung und digitale Einsatzkoordination ebenso wie eine bessere Vorsorge durch Deichrückverlegungen, Rückhalteflächen und naturnahe Gewässerentwicklung. Wir brauchen eine verlässliche Finanzierung für die Hilfsorganisationen, eine stärkere Einbindung der Kommunen und vor allem eine noch engere Zusammenarbeit zwischen Land, Bund und Nachbarländern. Gleichzeitig müssen wir das Ehrenamt stärken – durch einfachere Freistellungsregelungen, mehr Ausbildungsmöglichkeiten und eine bessere Anerkennung des Engagements. Der Klimawandel verlangt von uns, dass wir Vorsorge, Schutz und Solidarität zusammendenken. Nur so bleibt Niedersachsen widerstandsfähig und sicher.“
Hillberg: Entschiedenes Handeln gegen Gewalt an Frau dringend notwendig Pressemitteilung Nr. 19/583 9. Oktober 2025 In der Aktuellen Stunde am (heutigen) Donnerstag „Klare Kante gegen Gewalt an Frauen“ des Niedersächsischen Justizministeriums machte die SPD-Politikerin Antonia Hillberg klar: Gewalt gegen Frauen und Mädchen beginnt nicht erst bei körperlichen Übergriffen, sondern oft viel früher – mit Worten, Kontrolle und Demütigungen. „Catcalling ist keine harmlose Anmache, sondern eine gezielte Herabwürdigung“, sagte Hillberg. „Diese Sprüche machen Angst, sie schränken Frauen in ihrer Freiheit ein – und sie müssen endlich strafbar werden.“ Damit unterstützte sie ausdrücklich die Initiative von Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann, die im Bundesrat für eine Strafbarkeit verbaler sexueller Belästigung eintritt.